Menschenrechte gelten universell – auch während großer Sportereignisse

Heute beginnen die 24. Olympischen Winterspiele in China. In einem Land, in dem Millionen Menschen brutal misshandelt, in Umerziehungslagern stecken und zur Zwangsarbeit gezwungen werden. In dem der öffentliche und private Raum bis ins kleinste Detail überwacht und freie Meinungsäußerung unterdrückt wird. In dem die autoritäre Regierung auch mithilfe digitaler Technologien das Leben der Bürger:innen weitreichend kontrollieren kann und die Idee von Demokratie und Menschenrechten grundlegend ablehnt.

Ich finde es daher gut, dass unsere Bundesregierung, wie so viele unserer Verbündeten, ein klares Zeichen setzt und nicht an der Eröffnungsfeier teilnimmt. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) opfert hier die Idee des fairen, internationalen sportlichen Wettbewerbs für Geld und autokratische Selbstinszenierung. Menschenrechte gelten universell und dürfen uns auch bei großen Sportereignissen nicht egal sein.