Paneldiskussion beim parlamentarischen Abend von AFCEA Bonn e.V. und Bitkom e.V.

Was heißt eigentlich Digitale Souveränität ?

Für mich ist klar: Wir als Politik müssen Voraussetzungen schaffen, um Individuen und Unternehmen digital zu befähigen. Das gilt beispielsweise für die Verfügbarkeit von Technologie oder deren Zugang: Politik schafft beispielsweise den Nährboden für die Halbleiterproduktion in Deutschland und Europa, Politik schafft die richtigen Rahmenbedingungen für Datenschutz und Datenaustausch.

Dass es hier aber eine Vielfalt von Definitionen gibt, wurde auch beim parlamentarischen Abend von AFCEA Bonn e.V. und Bitkom e.V. ( noch eine Veranstaltung aus dem Schlussspurt vor der Sommerpause) wieder deutlich.
Nach Impulsvorsträgen vor Dr. Katrin Der und Richard Downing zur Definition digitaler Souveränität und konkreten Schritten der Umsetzung, habe ich ich mit Vertretern aus Wirtschaft und der Sicherheitspolitik über Themen wie den Trade and Technology Council und Open Source diskutiert: Demokratische Werte sind zentral für die transatlantische Kooperation und für die Zukunft des Internets.
Wieder einmal wurde mir klar, wie wichtig Vertrauen und gemeinsame Werte in der digitalpolitischen Zusammenarbeit zwischen Europa und den USA sind. Technologiepolitik ist in der aktuellen geopolitischen Lage – vor allem mit Hinblick auf China und Russland nicht von Vertrauen geprägt. Aber wenn wir als Progressive auf beiden Seiten des Atlantiks zusammenkommen, dann können wir das gemeinsam ändern.