Besuch in meinem Betreuungskreis Tuttlingen und beim Unternehmen Storz & Bickel

Als Abgeordneter bin ich auch für meinen Betreuungskreis Tuttlingen verantwortlich. Darum ist es mir wichtig, mich auch dort mit Menschen in Kontakt zu treten und mich auszutauschen – z.B. bei Firmenbesuchen. Im Tuttlinger Unternehmen Storz & Bickel werden ganz besondere Produkte hergestellt: Heißluftverdampfer, mit denen Kräuter, aber auch medizinisches Cannabis konsumiert werden können, und das ohne schädliche Nebenwirkungen wie Nikotin oder Kohlenmonoxid.

Gemeinsam mit Katja Rommelspacher, Tamara Stoll, Alexander Efinger und Jens Metzger wurde ich von Geschäftsführer Jürgen Bickel durch die Firma geführt und in die Anfänge des Unternehmens eingeweiht: Damals schrieb Bickel in einer Hanf-Fachzeitschrift einen Artikel über eine Kombination aus Wasserpfeife und Heißluftfön und beschloss, etwas ähnliches zu bauen, das aber praktischer und einfacher anzuwenden ist. Das war im Jahr 1996 – heute hat die Firma rund 170 Mitarbeitende in Tuttlingen und Oakland in den USA und stellt unterschiedliche Heißlufterzeuger und Vaporizer her. Aktuell bereitet allerdings der Fachkräftemangel dem Unternehmen Schwierigkeiten.

Übrigens: Die anstehende Legalisierung von Cannabis wird von Herrn Bickel befürwortet. Dazu gehört auch, den Eigenanbau von Cannabis zu legalisieren.
Dem stimme ich voll zu! Warum? Durch eine Legalisierung sollten nur noch reines Cannabis und keine gestreckten und damit gefährlichen Produkte auf dem Markt zu haben sein. Eine Legalisierung würde zudem die Hemmschwelle für Suchtbetroffene mindern, die sich dann eher Hilfe holen werden.

Zum gemeinsamen Abschluss ging es noch auf die Dachterasse der Firma. Vielen Dank für den interessanten und schönen Einblick!