Bundesmittel sichern ökologische Aufwertung in Herrenberg und Weil der Stadt
Der Bundestagsabgeordnete Tobias B. Bacherle (Bündnis90/Die Grünen) freut sich, bekanntzugeben, dass eine Förderung in Höhe von 2.967.256,47 Euro für Herrenberg und 1.337.000,00 Euro für Weil der Stadt im Rahmen der Förderrichtlinie für Natürlichen Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum genehmigt wurde.
Diese ist Teil des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) der Bundesregierung als größtes Naturschutzpaket in der Geschichte der Bundesrepublik. „Mit dem Programm stärken wir die Kommunen, insbesondere im ländlichen Raum, als zentrale Verbündete für den natürlichen Klimaschutz. Mit der konkreten Förderungszusage ermöglicht die Bundesregierung den Kommunen, jetzt die dringend notwendige Naturschutzoffensive anzugehen“, erklärt Bacherle. Durch das Aktionsprogramm werden Projekte gefördert, die auf öffentlichen, nicht wirtschaftlich genutzten Flächen einen positiven Beitrag für den Klimaschutz und die biologische Vielfalt leisten und die Lebensqualität in Landkreisen, Städten und Gemeinden erhöhen.
Herrenberg plant mit der erhaltenen Förderung die ökologische Aufwertung von 50.000 m² des Stadt- und Siedlungsraums in Herrenberg mit Teilorten, teilweise durch Pflanzung von Bäumen sowie Erhaltungsmaßnahmen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Biodiversität zu fördern und die natürlichen Bodenfunktionen wiederherzustellen.
In Weil der Stadt soll der Grundwasserspiegel durch die Zufuhr von nicht verschmutztem Regenwasser aus einem Gewerbegebiet erhöht werden. Dies soll zum Erhalt eines Feuchtgebiets/Moors mit Torfkörpern sowie von extensiv genutzten Flächen in der freien Landschaft beitragen.
“Es macht angesichts der Herausforderungen der Klimakrise Mut, zu sehen, mit welchem Engagement sich die Städte im Kreis aktiv für den Natürlichen Klimaschutz einsetzen. Es ist eine erfreuliche Nachricht, dass Herrenberg und Weil der Stadt nun durch das Aktionsprogramm in ihrer wichtigen Arbeit zur Klimaanpassung wesentlich vom Bund unterstützt werden”, kommentierte Tobias B. Bacherle. “Diese Förderung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren und lebenswerteren Umwelt für unsere Gemeinschaft.”