Das Heizen der Zukunft

Am vergangenen Samstag lud der grüne Bundestagsabgeordne-te Tobias B. Bacherle zusammen mit der Energiepolitikerin Katrin Uhlig MdB zur Veranstaltung „Das Heizen der Zukunft. Eure Fragen, unsere Antworten zum GEG“ ein. Im Klosterhof Herrenberg fanden sich rund 40 interessierte Bürger*innen ein, um ihre Fragen zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) zu stellen und Unklarheiten auszuräumen. In einer kurzen inhaltlichen Einführung seitens Bacherle betonte er die Wichtigkeit der Thematik, besonders im Hinblick auf das Ziel 2045 klimaneut-ral zu sein. Kathrin Uhlig gab anschließend einen Überblick über den aktuellen Stand des GEG, bevor der interaktive Aus-tausch zwischen Bürger*innen und den Abgeordneten begann. 

Ein Aspekt des GEG, der viele Fragen nach sich zog, war die Ausgestaltung der kommunalen Wärmeplanung. Bacherle er-klärte dazu, dass die kommunale Wärmeplanung ein wichtiger Schritt sei, um Bedarfe und Abgaben an Energie zu erfassen und Heizoptionen auszuschließen. In einem weiteren Schritt wür-den die Endverbraucher*innen in einem Beratungsgespräch mit Fachpersonal über ihre Optionen aufgeklärt. 

Des Weiteren war es Katrin Uhlig wichtig, hervorzuheben, dass die Finanzierung der Umbauten und Erneuerungen soweit mög-lich mit Förderungen unterstützt würden und dass gut durch-dachte Investitionen sich auf Dauer auszahlen werden. „Kurzfristige Lösungen werden uns auf lange Sicht nicht helfen“, so die Bonner Abgeordnete. 

Auf viele Nachfragen zu dem Einsatz von Wasserstoff als Heiz-mittel, machten Bacherle und Uhlig deutlich: „Wasserstoff ist im GEG als Heizmittel zugelassen, für private Haushalte wird es jedoch nur in sehr begrenzten industriellen Regionen eine Rolle spielen.“ 

Zum Abschluss des Abends betonte Bacherle, es sei wichtig, sich als Gesellschaft aufzumachen „von einem Status Quo, der nicht Zukunftsfähig ist, hin zu einer zukunftsfähigen Gesell-schaft, in der wir alle noch gut Heizen können.“ Weil die Veran-staltung auch über einen Live-Stream online übertragen wurde, kann die Aufzeichnung mit allen Fragen aus dem Publikum auch nachträglich auf dem YouTube-Kanal von Tobias B. Bacherle angesehen werden.

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